Laut einem in einem Wiener Archiv befindlichen Schriftstück hat Walther von der Vogelweide auf seiner Durchreise nach Wien in der Burg Eisenreich-Dornach übernachtet. Sagen: In früherer Zeit gab es in Eisenreich-Dornach Leute, die behaupteten, das Schloss sei versunken. Manche wollten im Burgkogl um Mitternacht die Hähne krähen gehört haben. Fuchtelmänner (Irrlichter) wurden häufig gesehen (es gab dort mehrere sumpfige Stellen). Merkwürdig ist vielleicht, dass es auf der Burg Eisenreich-Dornach keine, wie bei den meisten anderen Burgen und Schlössern üblichen, auf Erlösung wartende Geistererscheinungen gab, ein Zeichen, dass dort immer rechtschaffene Menschen gehaust haben. Dafür trieb hier der Teufel selbst sein Spiel. Kreuzwege (Straßen- und Wegkreuzungen) waren in früherer Zeit für den Wanderer unheimliche Orte. Zum Kreuzweg zu Eisenreich-Dornach kam, so erzählt die Sage, der Teufel mit einem Sack voll Geld und suchte damit die Vorüberziehenden zum Bösen zu verleiten. Man berief die...